Dritter Lehrgang für Kinder, Jugendliche und noch vorsichtige Musikanten am 26. 2. 2005 im Gustav-Adolf-Haus Saarbrücken

Wenn Gitarre, Flöten, Geige und Akkordeon zusammen Musik machen, kann das ganz hübsch klingen. Wir haben es in einem kleinen, familiären Rahmen wieder mit viel Spaß bewiesen!

Der Kanon von “Himmel und Erde” war gut geeignet, um uns einzustimmen, auf einander zu hören und wirklich zusammen zu spielen. Dann erarbeiteten wir etwas Winterliches für die Skihütte: den Stimmungsmacher “Oberammergau”.

Eigentlich ist das ein altes Volkslied: “Heut kommt der Hans zu mir”. Und noch eigentlicher ist das die Melodie des Kanons “Himmel und Erde”. Aber mit einem Zungenbrecher-Text, Temposteigerung, einem Zwischenspiel, Klatschen in den Pausen, einer Wortdehnung und einem Einzählen kann ein braves Volkslied zum Apres-Ski-Hit werden! Wir finden das ganz in Ordnung, denn Musik gehört nicht nur in den Konzertsaal, sie soll auch Spaß machen. Vielleicht sterben dann die Volkslieder auch nicht aus. Jedenfalls: wir haben kräftig Oberammergau/Heut kommt der Hans zu mir/Himmel und Erde zu einer CD gespielt.

Nach diesen Liedern kamen die Volkstanz-Begleitungen dran. Zum Familienwalzer spielten wir die Melodie des alten Liedes “Kommt ihr G’spielen”. Dann die holländischen Tanzlieder “Schiff muss segeln” und “Madeleine”. Am “Jägermarsch” haben wir den Rhythmuswechsel vom Marsch zum Walzer gelernt. Und festgestellt, dass das Tanzspiel des Jägermarsches wie jede Polonäse abläuft, nur noch interessanter, weil mit wechselnden Tanzpartnern.

Zuletzt haben wir noch den “Französischen Reigen” (Branle du Quercy) durchgearbeitet. Weil wir den Tanz kennen und tanzen können, fiel uns die Temposteigerung im zweiten Teil nicht schwer. Zuletzt wurden alle 7 Stücke noch einmal wiederholt, und damit war unser Musikantentag beendet. -

Wir hätten im Gustav-Adolf-Haus noch Platz für mehr Musikanten gehabt, doch nur die Volkstanzgruppen Elch aus Saarbrücken und die Piesbacher hatten diesmal Teilnehmer geschickt. Wer nicht da war, hat mit Sicherheit etwas Schönes verpasst, das meinen

Monika und Erno